Mein, dein – unser
Wem gehört der Bleistift, mit dem ich schreibe? Wer sorgt dafür, dass mein Lieblingsspielplatz gut gepflegt und sicher ist? Verändern sich Wälder und Seen, wenn wir alle dort oft spielen beziehungsweise schwimmen?
Gerade bei Gemeingütern wie sauberer Luft, die grundsätzlich für alle zugänglich sind und von allen genutzt werden können, tragen die Antworten auf diese Fragen eine zentrale Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung. Zudem umgeben Gemeingüter Lernende tagtäglich, beispielsweise in Form der öffentlichen Schule, des Waldes oder des Esstischs zuhause. Deshalb gehört das Thema „Gemeingüter“ in einen BNE-orientierten Unterricht.
- BNE-Relevanz
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Die BNE-Ausführungen aus der Einleitung und dem Hintergrundwissen sind auch als Download verfügbar: Mein, dein - unser (Download)
éducation21 ermöglicht Lehrpersonen und Schulen einen niederschwelligen Zugang zu BNE im Unterricht und in der Schule. Dafür ist vor allem wichtig, die natürlichen und sozialen Dringlichkeiten zu kennen, durch die das Thema an Relevanz gewinnt. Dazu gehört auch die Beantwortung der Frage, welche Bedeutung das Thema für den konkreten Alltag der Lernenden hat. Die folgenden ausgewählten Überlegungen basieren auf dem Hintergrundwissen.
1. BNE-Kompetenzen
2. BNE-Fragen
3. Umsetzung im Unterricht
4. Umsetzung in der Schule
publiziert am 15.10.2023 - 1.Zyklus
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Bezüge zum Lehrplan
Unterrichtseinheiten
Arbeit und Eigentum (Download)
In dieser Unterrichtseinheit setzen sich die Lernenden mit der Frage auseinander, wann etwas ihnen gehört.Globale Gemeingüter (Download)
Diese Unterrichtseinheit geht der Frage nach, welche Güter allen gehören und wie diese erhalten werden können.Lernmedien
Wasser
Wem gehört das Wasser? Vier Bausteine lassen Kinder spielerisch und experimentierfreudig (auch aus physikalischer und chemischer Sicht), das Element Wasser entdecken: Naturwissenschaftliche Grundlagen, Nutzen/Gefahren, Trinkwasser/virtuelles Wasser, Schifffahrt. Im Zentrum steht dabei die Faszination der Kinder für den einzigartigen Stoff, die Wertschätzung einer natürlichen Ressource und damit verbunden der bewusste Umgang damit.Ausserschulische Angebote
Abfall und Konsum
Im Umweltunterricht setzen sich die Schüler/innen alltagsnah mit ihrem eigenen Konsumverhalten und dessen Auswirkungen auf die Umwelt auseinander. Sie lernen die Lebensgeschichte von Produkten kennen und erleben spielerisch, wie sie durch ihr Verhalten Einfluss auf die Stoffkreisläufe und den Verbrauch von Ressourcen nehmen. Das Erarbeiten eigener Handlungsmöglichkeiten für einen umweltgerechten Umgang mit den natürlichen Ressourcen steht dabei im Mittelpunkt.Klimaschule
Mit dem Programm verringert die Schule ihren ökologischen Fussabdruck und leistet einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz. Das Projektteam steht Schulen beratend zur Seite, gibt ihnen Ideen, Bildungsinputs und -impulse und übernimmt die Organisation sowie Durchführung einzelner Aktionstage zu den Themen Energie, Mobilität, Ernährung und Ressourcen. So ist zum Beispiel der Blackout Day, ein Schultag ganz ohne Strom, eine bleibende Erfahrung für die Jugendlichen.Naturnahe und partizipativ geplante Pausenräume
Der Verein SpielRaum fördert mit bedarfsgerechten Schulaussenräumen eine ganzheitliche motorische, emotionale, kognitive und soziale Entwicklung. Indem Kinder und Jugendliche bei der Realisierung Ihrer Räume miteinbezogen werden, fördert dies zudem ihre Selbstwirksamkeit und ihre Identifikation mit dem Raum.
Praxisbeispiele
Ein Ort, ein Haus, ein Raum für Allle
«Die Schule soll ein Zentrum sein und alle sollen dabei mitsprechen können». Dies ist die Vision der Sozialraumorientierten Schule (SORS) Kotten, welche dem Ansatz einer Bildungslandschaft entspricht. Durch die Vernetzung mit ihrer Umgebung wurde die Schule Kotten zu einem Ort, wo das öffentliche Leben im Quartier zusammenkommt. Dabei wurde die Aussenraumgestaltung des Schulareals partizipativ angegangen.Wurzeln schlagen
Von Frühling bis Herbst 2016 legte die Wohnschule Freienstein einen eigenen Gemüsegarten an, bepflanzte und pflegte ihn und holte schliesslich die Ernte ein. Die ganze Schule, nämlich zwei Schulklassen und vier Wohngruppen, waren daran beteiligt.Palettgarten wird zur Schulkultur
In gemeinsamer Arbeit wurde ein Palettgarten aufgebaut, gepflegt und die Ernte gemeinsam genossen.Gemeinsam gärtnern
Wo kommt mein Essen her?
Nachhaltiger Lebensmittelkonsum ist ein wichtiges BNE-Thema: Welche Zusammenhänge bestehen zwischen der täglichen Mahlzeit auf dem Teller und der Herkunft der Lebensmittel? Mit dem Klassenprojekt "Forschungslabor (Stadt! Pflanzen! Los!)", das vom Wolkenkratzerkombinat organisiert wird, setzen sich die Lernenden mit ihren eigenen Konsumgewohnheiten bei Lebensmitteln auseinander. - 2.Zyklus
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Bezüge zum Lehrplan
Unterrichtseinheiten
Arbeit und Eigentum (Download)
In dieser Unterrichtseinheit setzen sich die Lernenden mit der Frage auseinander, wann etwas ihnen gehört.Globale Gemeingüter (Download)
Diese Unterrichtseinheit geht der Frage nach, welche Güter allen gehören und wie diese erhalten werden können.Lernmedien
Wasser
Wem gehört das Wasser? Vier Bausteine lassen Kinder spielerisch und experimentierfreudig (auch aus physikalischer und chemischer Sicht), das Element Wasser entdecken: Naturwissenschaftliche Grundlagen, Nutzen/Gefahren, Trinkwasser/virtuelles Wasser, Schifffahrt. Im Zentrum steht dabei die Faszination der Kinder für den einzigartigen Stoff, die Wertschätzung einer natürlichen Ressource und damit verbunden der bewusste Umgang damit.Was denken Tiere über unser Schulareal?
Neben verschiedenen Menschengruppen beleben auch diverse Tiere und Pflanzen das Schulgelände. Aber wem gehört eigentlich das Schulareal? Und wer kann, darf oder möchte es wie nutzen? Neben der Vermittlung von Artenkenntnis führt das Lehrmedium zur Frage der Nutzung von Gemeingütern hin. Verschiedenen Bedürfnisse sollen erkannt und Möglichkeiten einer für alle befriedigenden Nutzung gesucht werden.The Beauty (Animationsfilm mit Begleitmaterial, 4min)
Was ist, wenn die Unterwasserwelt immer mehr durch Plastik eingenommen wird? Der Film «The Beauty» ist eine poetische Reise durch den Ozean, bei dem die Emotionen und Sinne, aber auch die eigene Haltung gegenüber der Ozeanverschmutzung angesprochen werden.Ausserschulische Angebote
Umwelteinsatz auf einem Tessiner Maiensäss
Ein besonderes Lagererlebnis auf der Alp: Kochen auf dem Feuer und Warmwasser von Solarpanels. Die Förderung sozialer Kompetenzen und praktischer Fähigkeiten stehen dabei im Vordergrund.Abfall und Konsum
Im Umweltunterricht setzen sich die Schüler/innen alltagsnah mit ihrem eigenen Konsumverhalten und dessen Auswirkungen auf die Umwelt auseinander. Sie lernen die Lebensgeschichte von Produkten kennen und erleben spielerisch, wie sie durch ihr Verhalten Einfluss auf die Stoffkreisläufe und den Verbrauch von Ressourcen nehmen. Das Erarbeiten eigener Handlungsmöglichkeiten für einen umweltgerechten Umgang mit den natürlichen Ressourcen steht dabei im Mittelpunkt.Klimaschule
Mit dem Programm verringert die Schule ihren ökologischen Fussabdruck und leistet einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz. Das Projektteam steht Schulen beratend zur Seite, gibt ihnen Ideen, Bildungsinputs und -impulse und übernimmt die Organisation sowie Durchführung einzelner Aktionstage zu den Themen Energie, Mobilität, Ernährung und Ressourcen. So ist zum Beispiel der Blackout Day, ein Schultag ganz ohne Strom, eine bleibende Erfahrung für die Jugendlichen.CLEVER - nachhaltig konsumieren
Was ist wichtiger? Dass die Tomate ein Biolabel trägt oder dass sie aus der Region kommt? Solche Fragen machen das Einkaufen zu einem komplexen Unterfangen. Denn es ist nicht immer offensichtlich, welchen Einfluss unser Konsum auf Umwelt, Tierwohl und unser eigenes Wohlbefinden hat. Auf einer spielerischen Einkaufstour analysieren Jugendliche in Schulworkshops ihren Einkauf. Die Produkte werden gescannt und nach ökologischen und sozialen Kriterien beurteilt.Die Ausstellung kann direkt in die Schule geholt werden, in Form von Projekttagen oder in Einbettung einer Projektwoche.GORILLA Workshop
Junge Freestylesportler/innen zeigen auf ihre frische Art und Weise, wie Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und ein nachhaltiger Lebensstil zusammenhängen.Naturnahe und partizipativ geplante Pausenräume
Der Verein SpielRaum fördert mit bedarfsgerechten Schulaussenräumen eine ganzheitliche motorische, emotionale, kognitive und soziale Entwicklung. Indem Kinder und Jugendliche bei der Realisierung Ihrer Räume miteinbezogen werden, fördert dies zudem ihre Selbstwirksamkeit und ihre Identifikation mit dem Raum.
Praxisbeispiele
Ein Ort, ein Haus, ein Raum für Allle
«Die Schule soll ein Zentrum sein und alle sollen dabei mitsprechen können». Dies ist die Vision der Sozialraumorientierten Schule (SORS) Kotten, welche dem Ansatz einer Bildungslandschaft entspricht. Durch die Vernetzung mit ihrer Umgebung wurde die Schule Kotten zu einem Ort, wo das öffentliche Leben im Quartier zusammenkommt. Dabei wurde die Aussenraumgestaltung des Schulareals partizipativ angegangen.Wurzeln schlagen
Von Frühling bis Herbst 2016 legte die Wohnschule Freienstein einen eigenen Gemüsegarten an, bepflanzte und pflegte ihn und holte schliesslich die Ernte ein. Die ganze Schule, nämlich 2 Schulklassen und vier Wohngruppen, waren daran beteiligt.Palettgarten wird zur Schulkultur
In gemeinsamer Arbeit wurde ein Palettgarten aufgebaut, gepflegt und die Ernte gemeinsam genossen.Gemeinsam gärtnern
Wo kommt mein Essen her?
Nachhaltiger Lebensmittelkonsum ist ein wichtiges BNE-Thema: Welche Zusammenhänge bestehen zwischen der täglichen Mahlzeit auf dem Teller und der Herkunft der Lebensmittel? Mit dem Klassenprojekt "Forschungslabor (Stadt! Pflanzen! Los!)", das vom Wolkenkratzerkombinat organisiert wird, setzen sich die Lernenden mit ihren eigenen Konsumgewohnheiten bei Lebensmitteln auseinander. - 3.Zyklus
-
Bezüge zum Lehrplan
NT 3.3
NT 9.3
WAH 1.3
WAH 3.2
WAH 3.3
ERG 1.2
ERG 2.1
ERG 2.2
ERG 5.6Unterrichtseinheiten
Kooperation (Download)
In dieser Unterrichtseinheit setzen sich die Lernenden mit der Frage auseinander, wie nachhaltige Kooperation bei Gemeingütern gelingt.Suffizienz (Download)
Die Lernenden setzen sich in dieser Unterrichtseinheit mit Konsum und Konsumbedürfnissen auseinander.Lernmedien
Scenes from a Dry City (Film)
Der Kurzfilm «Scenes From a Dry City» zeigt Kapstadt auf dem Höhepunkt der Wasserkrise. Einzelne Bewohner/innen versuchen, die Wasserbeschränkungen zu umgehen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Familien erdulden lange Schlangen an den Wasserausgabestellen. Es kommt zu Protesten, die auf die ungleiche Verteilung des Wassers aufmerksam machen.Die goldene Alchemilla
In diesem Planspiel zur Biodiversität dreht sich alles um die Nutzung und den Erhalt einer endemischen Pflanze namens Alchemilla. Die vielfältige Verwendung und Vermarktung der Pflanze hat der Region zu Wohlstand und Renommee verholfen. Die Spielenden schlüpfen nun in die Rolle von vier Unternehmen (Kosmetik, Pferdepflege, Futterhersteller, Pharmazie), die ihren Erfolg der Pflanze verdanken, und müssen in jeder Runde neu entscheiden, wie sie das Allmendegut nutzen wollen.Internationale Politik II: Globalisierung
Führen Streaming-Angebote zur globalen Einheitsunterhaltung? Tragen bald alle die gleiche Kleidung dank oder wegen den Global Playern im Modebereich? Ist ein Corona-Impfstoff ein globales Gut - oder sollte er es sein? Was bringt die globale Zusammenarbeit im Kampf gegen den Klimawandel?
Aus verschiedenen Perspektiven wird im vorliegenden Heft der Prozess der Globalisierung beleuchtet und analysiert. Die Fragestellungen provozieren zur Auseinandersetzung mit deren Vor- und Nachteilen und zur eigenen Urteilsbildung.Autarki - das Kartenspiel
Ziel des Kartenspiels ist, ein autarkes Dorf aufzubauen und die wachsende Bevölkerung nachhaltig mit Energie und Nahrung zu versorgen. Dazu müssen Baukarten gespielt und Herausforderungen bestanden werden, während die Spielenden sich gegenseitig mit Aktionskarten beeinflussen. Ganz nebenbei lernt und diskutiert man viel über nachhaltige Energie und Nahrungsproduktion und muss versuchen, auf soziale, politische, ökologische oder wirtschaftliche Einflüsse zu reagieren.Minanga
In der Gegend deines Dorfes werden Bodenschätze abgebaut. Den Lebensunterhalt bestreitest du mit Landwirtschaft, oder du verkaufst deine Felder für gutes Geld an eine Bergbaufirma. Immer wieder musst du entscheiden. Aber schwankende Weltmarktpreise und unvorhergesehene Ereignisse können eine ausgedachte Strategie auch mal zunichtemachen. Die Auseinandersetzung zwischen Abbau mineralischer Rohstoffe, Landwirtschaft und Menschenrechten steht im Zentrum dieses Spiels.The Beauty (Animationsfilm mit Begleitmaterial, 4min)
Was ist, wenn die Unterwasserwelt immer mehr durch Plastik eingenommen wird? Der Film «The Beauty» ist eine poetische Reise durch den Ozean, bei dem die Emotionen und Sinne, aber auch die eigene Haltung gegenüber der Ozeanverschmutzung angesprochen werden.Ausserschulische Angebote
Minanga - Spiel-Atelier
Das Spiel MINANGA steht im Zentrum des Workshops und vermittelt Einblicke in das Leben der Bergbauregionen und macht die sozialen, wirtschaftlichen und Umwelt-Auswirkungen unserer Kaufentscheide erlebbar. Mitspielende repräsentieren im Spiel ein Dorf mit Bergbaupotential für 12 verschiedene Erze. Immer wieder muss entschieden werden: Bergbau oder Landwirtschaft? Schwankende Weltmarktpreise und unvorhergesehene Ereignisse können eine ausgedachte Strategie zunichtemachen. Es gewinnt, wer im Dorf sechs fundamentale Menschenrechte verwirklicht hat.Begegnungswoche
In einer Begegnungswoche lernen und wirken Schweizer Schüler/innen und jugendliche Geflüchtete miteinander im Bergwald. Beim gemeinsamen Anpacken wird die Sprache zweitrangig und unvoreingenommene Begegnungen werden möglich.Umwelteinsatz auf einem Tessiner Maiensäss
Ein besonderes Lagererlebnis auf der Alp: Kochen auf dem Feuer und Warmwasser von Solarpanels. Die Förderung sozialer Kompetenzen und praktischer Fähigkeiten stehen dabei im Vordergrund.Schule auf der Alp - "24-Stunden-Alperlebnis"
Mit über hundert bewirtschafteten Alpen ist die Alpwirtschaft ein Kernwert des Naturparks Diemtigtal. Wie fühlt sich dieses Älplerleben an und welcher Sinn steht hinter der täglichen Handarbeit am Berg in einer hochtechnisierten Welt? Mit dem eigenen Anpacken erfahren die Jugendlichen, was die Bewirtschaftung eines vielfältigen und rauen Lebensraums bedeutet. Gefördert durch den Perspektivenwechsel werden andere Werte, Gemeinsamkeiten und das eigene Sein entdeckt. Die Begegnungen und das gemeinsame Erlebnis schaffen Verständnis für andere Lebensräume und deren Entwicklung. Es findet ein aktiver Rollenwechsel vom Konsument zum Produzent statt.Naturnahe und partizipativ geplante Pausenräume
Der Verein SpielRaum fördert mit bedarfsgerechten Schulaussenräumen eine ganzheitliche motorische, emotionale, kognitive und soziale Entwicklung. Indem Kinder und Jugendliche bei der Realisierung Ihrer Räume miteinbezogen werden, fördert dies zudem ihre Selbstwirksamkeit und ihre Identifikation mit dem Raum.
Praxisbeispiele
Wurzeln schlagen
Von Frühling bis Herbst 2016 legte die Wohnschule Freienstein einen eigenen Gemüsegarten an, bepflanzte und pflegte ihn und holte schliesslich die Ernte ein. Die ganze Schule, nämlich zwei Schulklassen und vier Wohngruppen, waren daran beteiligt.Bergwald als Schutzwald
Während knapp einer Woche halfen die Lernenden unter fachkundiger Anleitung tatkräftig mit, in Waldgebieten von Trin (GR) die Folgen von Sturmschäden zu beseitigen. Es wurde Fallholz herangeschleppt, zerkleinert und weggeräumt. Die SuS leisteten durch ihren Arbeitseinsatz einen aktiven Beitrag, die Schutzfunktion des Waldes zu erhalten sowie Erosion und Lawinen oder Steinschlag vorzubeugen. - Sek II
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Bezüge zum Lehrplan
Berufliche Grundbildung: Rahmenlehrplan ABU (pdf)
Lernbereich Gesellschaft: Aspekte Ethik, Ökologie, Politik, Technologie und WirtschaftBerufsmaturität (BM): Rahmenlehrplan für die BM (pdf)
Schwerpunktbereich: Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften, Wirtschaft und Recht
Ergänzungsbereich: Technik und Umwelt, Wirtschaft und Recht, Geschichte und Politik
Maturitätsschulen: EDK-Rahmenlehrplan (pdf)
Fächer: Geografie, Wirtschaft/Recht, Geschichte, Philosophie, Biologie, ChemieFachmittelschule (FMS): Rahmenlehrplan für FMS (pdf)
Zweiter Lernbereich: Naturwissenschaften
Dritter Lernbereich: Geistes- und SozialwissenschaftenUnterrichtseinheiten
Suffizienz (Download)
Die Lernenden setzen sich in dieser Unterrichtseinheit mit Konsum und Konsumbedürfnissen auseinander.Arbeit und Eigentum (Download)
In dieser Unterrichtseinheit gehen die Lernenden der Frage nach, wie Arbeit und Eigentum zusammenhängen.Lernmedien
Scenes from a Dry City (Film)
Der Kurzfilm «Scenes From a Dry City» zeigt Kapstadt auf dem Höhepunkt der Wasserkrise. Einzelne Bewohner/-innen versuchen, die Wasserbeschränkungen zu umgehen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Familien erdulden lange Schlangen an den Wasserausgabestellen. Es kommt zu Protesten, die auf die ungleiche Verteilung des Wassers aufmerksam machen.Die goldene Alchemilla
In diesem Planspiel zur Biodiversität dreht sich alles um die Nutzung und den Erhalt einer endemischen Pflanze namens Alchemilla. Die vielfältige Verwendung und Vermarktung der Pflanze hat der Region zu Wohlstand und Renommee verholfen. Die Spielenden schlüpfen nun in die Rolle von vier Unternehmen (Kosmetik, Pferdepflege, Futterhersteller, Pharmazie), die ihren Erfolg der Pflanze verdanken, und müssen in jeder Runde neu entscheiden, wie sie das Allmendegut nutzen wollen.Internationale Politik II: Globalisierung
Führen Streaming-Angebote zur globalen Einheitsunterhaltung? Tragen bald alle die gleiche Kleidung dank oder wegen den Global Playern im Modebereich? Ist ein Corona-Impfstoff ein globales Gut - oder sollte er es sein? Was bringt die globale Zusammenarbeit im Kampf gegen den Klimawandel?
Aus verschiedenen Perspektiven wird im vorliegenden Heft der Prozess der Globalisierung beleuchtet und analysiert. Die Fragestellungen provozieren zur Auseinandersetzung mit deren Vor- und Nachteilen und zur eigenen Urteilsbildung.Autarki - das Kartenspiel
Ziel des Kartenspiels ist, ein autarkes Dorf aufzubauen und die wachsende Bevölkerung nachhaltig mit Energie und Nahrung zu versorgen. Dazu müssen Baukarten gespielt und Herausforderungen bestanden werden, während die Spielenden sich gegenseitig mit Aktionskarten beeinflussen. Ganz nebenbei lernt und diskutiert man viel über nachhaltige Energie und Nahrungsproduktion und muss versuchen, auf soziale, politische, ökologische oder wirtschaftliche Einflüsse zu reagieren.Allmendegüter
«Wenn viele zu viel wollen» – der Untertitel verrät, worum es beim Unterrichtsmaterial geht: Ausgehend vom Fischteich-Spiel wird die nicht nachhaltige Nutzung von frei zugänglichen Ressourcen, sogenannten Allmendegütern, unmittelbar erlebbar gemacht. Die Lernenden schlüpfen in die Rolle von Fischern, die in denselben Fischgründen fischen. Sie haben einerseits ein individuelles Interesse daran, möglichst viele Fische zu fangen, andererseits würde es aus Sicht der Nutzungsgemeinschaft Sinn machen, die Gewinnmaximierung zu Gunsten des Erhalts des Fischbestands zurückzustellen.Minanga
In der Gegend deines Dorfes werden Bodenschätze abgebaut. Den Lebensunterhalt bestreitest du mit Landwirtschaft, oder du verkaufst deine Felder für gutes Geld an eine Bergbaufirma. Immer wieder musst du entscheiden. Aber schwankende Weltmarktpreise und unvorhergesehene Ereignisse können eine ausgedachte Strategie auch mal zunichtemachen. Die Auseinandersetzung zwischen Abbau mineralischer Rohstoffe, Landwirtschaft und Menschenrechten steht im Zentrum dieses Spiels.Ausserschulische Angebote
Minanga - Spiel-Atelier
Das Spiel MINANGA steht im Zentrum des Workshops und vermittelt Einblicke in das Leben der Bergbauregionen und macht die sozialen, wirtschaftlichen und Umwelt-Auswirkungen unserer Kaufentscheide erlebbar. Mitspielende repräsentieren im Spiel ein Dorf mit Bergbaupotential für 12 verschiedene Erze. Immer wieder muss entschieden werden: Bergbau oder Landwirtschaft? Schwankende Weltmarktpreise und unvorhergesehene Ereignisse können eine ausgedachte Strategie zunichtemachen. Es gewinnt, wer im Dorf sechs fundamentale Menschenrechte verwirklicht hat.Feldlabor alpine Biodiversität
Im Feldlabor erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die Artenvielfalt der Alpen, können naturwissenschaftlich forschen und Biodiversität hautnah erleben. Im Feld werden mit einfachen Hilfsmitteln Untersuchungen durchgeführt. Die gesammelten Proben, Messungen und Fundgegenstände werden anschliessend im Labor untersucht und bestimmmt. Rückschlüsse auf Wechselwirkungen können daraus gezogen werden und in der Gruppe diskutiert werden.Begegnungswoche
In einer Begegnungswoche lernen und wirken Schweizer Schüler/innen und jugendliche Geflüchtete miteinander im Bergwald. Beim gemeinsamen Anpacken wird die Sprache zweitrangig und unvoreingenommene Begegnungen möglich.Umwelteinsatz auf einem Tessiner Maiensäss
Ein besonderes Lagererlebnis auf der Alp: Kochen auf dem Feuer und Warmwasser von Solarpanels. Die Förderung sozialer Kompetenzen und praktischer Fähigkeiten stehen dabei im Vordergrund.Schule auf der Alp - "24-Stunden-Alperlebnis"
Mit über hundert bewirtschafteten Alpen ist die Alpwirtschaft ein Kernwert des Naturparks Diemtigtal. Wie fühlt sich dieses Älplerleben an und welcher Sinn steht hinter der täglichen Handarbeit am Berg in einer hochtechnisierten Welt? Mit dem eigenen Anpacken erfahren die Jugendlichen, was die Bewirtschaftung eines vielfältigen und rauen Lebensraums bedeutet. Gefördert durch den Perspektivenwechsel werden andere Werte, Gemeinsamkeiten und das eigene Sein entdeckt. Die Begegnungen und das gemeinsame Erlebnis schaffen Verständnis für andere Lebensräume und deren Entwicklung. Es findet ein aktiver Rollenwechsel vom Konsument zum Produzent statt.Naturnahe und partizipativ geplante Pausenräume
Der Verein SpielRaum fördert mit bedarfsgerechten Schulaussenräumen eine ganzheitliche motorische, emotionale, kognitive und soziale Entwicklung. Indem Kinder und Jugendliche bei der Realisierung Ihrer Räume miteinbezogen werden, fördert dies zudem ihre Selbstwirksamkeit und ihre Identifikation mit dem Raum.
Praxisbeispiele
Biodiversität zwischen Asphalt und Beton
Inspiriert vom Film «Tomorrow» haben die Schüler/-innen der 1.-3. Klasse des Gymnasiums in Lugano ihre Handlungsbereitschaft in einem Schulgarten umgesetzt. Das Ergebnis: Vom Entwurf bis zur Realisierung haben die Jugendlichen einen städtischen Gemüsegarten ins Leben gerufen, wo verschiedene Kürbissorten, aromatische Kräuter und essbare Blumen wachsen. - Hintergrundwissen
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BNE hilft, die Komplexität eines Themas aus nachhaltiger Perspektive besser zu verstehen. Eine inhaltliche Grundlage erweist sich dafür als unabdingbar. Die folgenden Texte bieten dafür einen Überblick über ausgewählte Aspekte des Themas.
1. Gemeingüter und Privatgüter
2. Gemeingüter als Privatgüter
3. Eigennutz und Kooperation
4. Verantwortung
5. Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft
6. Quellen
7. Weiterführende Informationen