Zusammenleben gemeinsam gestalten
Zusammenleben ist vielfältig, komplex und ein zentraler Teil des Menschseins. Zusammenleben fördert und fordert zugleich. Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung bedeutet Zusammenleben, Beziehungen so zu gestalten, dass sie die natürliche Umwelt mitberücksichtigt und das Wohlbefinden und die Lebensqualität aller fördert. Das Themendossier bietet vielfältige Ressourcen und Impulse, um das Zusammenleben in Ihrer Klasse und Schule zu thematisieren, zu gestalten und notwendige Kompetenzen für ein gelingendes Zusammenleben zu fördern.
- BNE
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BNE-Relevanz
Der Mensch – ein Einzelwesen und soziales Wesen zugleich. Von Natur aus auf Gemeinschaft angewiesen, wird seine Identität, sein Verhalten und sein Wertesystem durch soziale Beziehungen geformt. In einem zielgerichteten Miteinander tauschen und kreieren Menschen Wissen und Erfahrungen, entwickeln gemeinsame Visionen und setzen diese in die Realität um. Zusammenleben ist aber nicht nur eine natürliche Gegebenheit, sondern auch ein gestaltbares Gesellschaftsprojekt: Unterschiedliche Perspektiven und Interessen treffen aufeinander. Das gemeinsame Verfolgen von Zielen weist die Richtung. Das Austragen und Lösen von Konflikten sowie das Aushandeln von Werten und Normen prägen die Gestaltung. Kurz gesagt: Zusammenleben beruht auf einer Vielfalt von Beziehungen, die sich durch unterschiedliche Formen und Zwecke auszeichnen und durch fortlaufende Aushandlungsprozesse einem ständigen Wandel unterliegen.
Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung bedeutet es, das Zusammenleben so zu gestalten, dass es sowohl natürliche Dringlichkeiten wie der Klimawandel oder den Biodiversitätsverlust berücksichtigt als auch einen angemessenen Lebensstandard für alle ermöglicht – hier und anderswo, heute und morgen. Ein spezifischer Schauplatz, um ein solches Zusammenleben zu gestalten, kann die Schule sein. Hier treffen Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen und Schulleitungen, Eltern und andere Akteure und Akteurinnen aufeinander. In gemeinsamen Aushandlungsprozessen gestalten sie eine förderorientierte, fürsorgliche und partizipative Schulkultur, mit der Vision für alle ein «gutes Leben» zu erreichen.
Die Schule wird somit zu einem Ort, an dem relevante Kompetenzen für das Zusammenleben im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung trainiert und erworben werden: Empathie, Kooperation, Konfliktlösungsfähigkeit und die Reflexion von Werten und Normen sind für ein gelingendes Zusammenleben unerlässlich. Gleichzeitig erfordert dieses Miteinander die Übernahme von Verantwortung, Perspektivenwechsel, Partizipation an Aushandlungsprozessen und die Sensibilität für die Mensch-Natur-Beziehung.
- 1. Zyklus
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Zusammenleben ist ein gestaltbarer Prozess, an dem man sich beteiligen kann (NMG 10.5, vgl. Themendossier «Demokratie», «Ich habe Rechte» und «Partizipation»). Schülerinnen und Schüler berichten von ihren Erfahrungen im Zusammenleben (z.B. Freundschaften, NMG 10.2) und leiten daraus Gelingensbedingungen ab, die es in der Klasse und der Schule auszuhandeln gilt.
Da das Zusammenleben auch auf die Probe gestellt werden kann, lernen Schülerinnen und Schüler in Konfliktsituationen nach konstruktiven Lösungswegen zu suchen. Dabei lernen sie eigene Anliegen einzubringen, andere wahrzunehmen und auf sie einzugehen (NMG 1.1; NMG 10.1). Ausserdem ist das Zusammenleben oft durch Machtverhältnisse und Rechte geprägt, solche gilt es in konkreten Alltagssituationen zu reflektieren (NMG 10.4). Zusammenleben bedeutet demnach auch über Normen und Werte nachzudenken – etwa darüber, was wertvoll (materielle und immaterielle Werte) (NMG 11.3) oder was gerecht ist (NMG 11.4). Schliesslich bedeutet es das Zusammenleben auch unter Einbezug der Natur zu gestalten. Dazu ist die eigene Beziehung zur Natur zu erkennen und zu reflektieren, indem zum Beispiel über Pflege, Wertschätzung oder Respekt gesprochen wird (NMG 2.6).Umsetzung von BNE-Fragen im Unterricht
BNE-Fragen geben Lehrpersonen eine inhaltliche Orientierungshilfe, um den Fokus im komplexen, gesellschaftsrelevanten Thema zu behalten und ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, sich mit Fragen der Nachhaltigen Entwicklung im Kontext «Zusammenleben» auseinander zu setzen.
Weitere BNE-Fragen
- Wie können wir Konflikte mit Freunden und Freundinnen lösen?
- Was brauchen Tiere und Pflanzen, damit sie gerne auf unserem Schulareal leben?
- Was brauchen wir, damit wir in unserer Klasse zufrieden zusammen spielen können?
- Wie gehen wir mit ungerechten Situationen um?
Film
Zibilla (Animationsfilm, 26 Min.)
Zibilla, ein adoptiertes Zebra, wird wegen ihrer Streifen gehänselt. Zunächst unsicher, gewinnt sie nach und nach an Selbstvertrauen und hilft anderen. Das Begleitmaterial zum Film regt zum Nachdenken über Freundschaft und Zusammenhalt an.
Die Steinsuppe (Animationsfilm, 7 Min.)
Alle Tiere sitzen zu Hause vor dem Fernseher und haben fast nichts mehr zu essen, als plötzlich der Strom ausfällt. Da schlägt der Elefant vor, zusammen eine Steinsuppe zu kochen.
Wolkenfrüchte - Plody Mraku (Animationsfilm, 11 Min.)
Der Kurzfilm ist eine Parabel über den Mut, sein Schicksal in die Hand zu nehmen, über das Gewohnte hinauszudenken, neue Horizonte zu entdecken und andere ebenfalls dafür zu motivieren.
Lernmedien
Der achtsame Tiger
Jedes Geschöpf hat verschiedene Eigenschaften, Fähigkeiten und Talente. Kinder lernen durch dieses Bilderbuch, die Sicht auf ihre Mitmenschen zu hinterfragen und werden zum achtsamen Umgang miteinander angeregt.
Die hässlichen Fünf
Die Kinder werden angeregt, sich spielerisch mit Wahrnehmung, Wertvorstellung und Gruppendynamik zu beschäftigen. Dabei werden das Empathievermögen, der Perspektivenwechsel und die Akzeptanz gegenüber dem Anderssein geübt.
Alle da!
Die Kinder kommen von überall her. Wie, warum - und was bringen sie mit? Das Zusammenleben hier ist spannend, lustig und manchmal auch schwierig. Ein inhaltlich sorgfältig und fröhlich gemachtes Kinderbuch (mit Begleitdossier).Was WÜRDEst du tun?
Schon in kleinen, heiklen Alltagssituationen kann die Würde deines Menschen missachtet oder verletzt werden. Das Buch sensibilisiert für einen würdevolle Umgang miteinander.Gerechtigkeit für alle?!
Das Magazin thematisiert den Zusammenhang zwischen sozialer Ungleichheit und Konflikten. Mit Design Thinking erarbeiten die Kinder in Gruppenarbeit kreative, zukunftsorientierte und nachhaltige Lösungen.77 Impulse für Achtsamkeit und Stille in der Grundschule
Die Übungen zeigen, wie Achtsamkeit im Klassenalltag gelebt werden kann - Achtsamkeit sich selbst, der sozialen und der natürlichen Umwelt gegenüber. Ein mehrperspektivischer Zugang ganz im Sinne von BNE.Bohnenland der Zukunft
Handlungsorientiert, mit theaterpädagogischen Spielimpulsen und vielen sinnlichen und körperlichen Erfahrungen entwickeln die Schüler/innen das Bohnenland der Zukunft, in welchem es allen Menschen gut geht.Esst ihr Gras oder Raupen?
Zwei Elfen erforschen menschliche Familienformen, indem sie verschiedene Kinder befragen. Das Buch ist in verschiedenen Sprachkombinationen erhältlich und wird von einem Dossier mit Unterrichtsanregungen begleitet.Mireille Meise
Als die Nachbarn von Mireille Meise im Frühling auf ihren Baum zurückkehren, werden rauschende Feste gefeiert - bis es dem Baum immer schlechter geht. An einer Sitzung beschliessen die Vögel Regeln für ein gelingendes Zusammenleben.Praxisbeispiele
Team-Teaching
Wie lässt sich Zeitmanagement mit qualitativ hochwertigem Unterricht verbinden, der auf jedes einzelne Kind abgestimmt ist? Zwei Lehrerinnen aus Saxon haben sich für das Team-Teching entschieden, um gemeinsam die pädagogische Qualität und die Organisation ihrer Klassen zu optimieren.Ausserschulische Angebote
MoMento – Achtsamkeit zur Förderung von Lebenskompetenzen (MoMento Swiss)
In einem flexibel gestaltbaren Kennenlern-Workshop entdecken die Schülerinnen und Schüler einzelne Achtsamkeitsübungen und -spiele.chili - Stark im Konflikt (Croix-Rouge Suisse CRS)
Warum kommt es zum Konflikt? Wie soll ich mich in einem Konflikt verhalten? chili ist ein Angebot zur Konfliktbearbeitung und Gewaltprävention an Schulen.
- 2. Zyklus
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Zusammenleben ist ein gestaltbarer Prozess, an dem man sich beteiligen kann (NMG 10.5, vgl. Themendossier «Demokratie», «Ich habe Rechte» und «Partizipation»). Schülerinnen und Schüler lernen dabei, Mitverantwortung für das Wohlergehen aller zu übernehmen, indem sie sich in andere hineinversetzen und deren Gefühlen, Bedürfnisse und Rechte respektieren. Wird das Zusammenleben auf die Probe gestellt, lernen Schülerinnen und Schüler Konflikte auf faire Weise zu lösen, zum Beispiel durch Schlichtung, Abstimmung oder Konsensfindung (NMG 10.1). Sie erfahren, dass Freundschaften auch bei unterschiedlichen Interessen gestaltet werden können (NMG 10.2). Da das Zusammenleben auch von Machtverhältnissen geprägt ist, lernen sie diese an exemplarischen Situationen, wie zum Beispiel durch das Nachdenken über Sanktionen, reflektieren (NMG 10.4).
Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung bedeutet Zusammenleben auch, eigene Werte hinsichtlich eines gelingenden Zusammenlebens zu beschreiben, zu vertreten und Verantwortung dafür zu übernehmen sowie diese mit den Werten anderer zu vergleichen (NMG 11.3). Da Zusammenleben auch unter Einbezug der Natur zu gestalten ist, lernen Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Handlungs- und Verhaltensweisen im Hinblick auf die Lebensbedürfnisse von Pflanzen und Tieren zu hinterfragen und einzuschätzen (NMG 2.6).Umsetzung von BNE-Fragen im Unterricht
BNE-Fragen geben Lehrpersonen eine inhaltliche Orientierungshilfe, um den Fokus im komplexen, gesellschaftsrelevanten Thema zu behalten und ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, sich mit Fragen der Nachhaltigen Entwicklung im Kontext «Zusammenleben» auseinander zu setzen.
Weitere BNE-Fragen
- Wie können wir Konflikte in der Schule lösen?
- Was können wir tun, damit sich alle in der Klasse wohlfühlen?
- Was braucht es für ein «gutes Leben»?
- Wie gehen wir mit Alleinsein und Einsamkeit um?
- Beste Freunde, beste Freundinnen: Wie lösen wir Herausforderungen trotz unterschiedlicher Interessen?
- Wie gehen wir damit um, wenn sich jemand nicht an Regeln hält?
- Ein Ausflug an den Bach: Wie verhalten wir uns gegenüber Pflanzen und Tiere?
Film
Zibilla (Animationsfilm, 26 Min.)
Zibilla, ein adoptiertes Zebra, wird wegen ihrer Streifen gehänselt. Zunächst unsicher, gewinnt sie nach und nach an Selbstvertrauen und hilft anderen. Das Begleitmaterial zum Film regt zum Nachdenken über Freundschaft und Zusammenhalt an.
Warum Schnecken keine Beine haben (Animationsfilm, 10 Min.)
Die Schnecken arbeiten in einem grossen Unternehmen. Im Vergleich zu ihren Mitarbeitenden, den Bienen, sind die Schnecken langsam unterwegs, was zu Konflikten führt. Im Begleitmaterial zum Film geht es um die Auseinandersetzung von persönlichen und institutionellen Stärken und Schwächen und wie diese im Klassenverband geübt und umgesetzt werden können.
Lernmedien
Was denken Tiere über unser Schulareal?
Wer hat welche Nutzungsansprüche an unser Schulareal und wie können die verschiedenen Bedürfnisse zu einem gelingenden Miteinander zusammengeführt werden? Das methodisch vielfältige Lernangebot holt die Schüler/innen in ihrer Lebenswelt ab.
Alle da!
Die Kinder kommen von überall her. Wie, warum - und was bringen sie mit? Das Zusammenleben hier ist spannend, lustig und manchmal auch schwierig. Ein inhaltlich sorgfältig und fröhlich gemachtes Kinderbuch (mit Begleitdossier).Was WÜRDEst du tun?
Schon in kleinen, heiklen Alltagssituationen kann die Würde deines Menschen missachtet oder verletzt werden. Das Buch sensibilisiert für einen würdevolle Umgang miteinander.77 Impulse für Achtsamkeit und Stille in der Grundschule
Die Übungen zeigen, wie Achtsamkeit im Klassenalltag gelebt werden kann - Achtsamkeit sich selbst, der sozialen und der natürlichen Umwelt gegenüber. Ein mehrperspektivischer Zugang ganz im Sinne von BNE.VIELFALT erLEBEN - GEMEINSCHAFT GESTALTEN!
Das Handbuch stellt Methoden und Projektideen vor, wie im schulischen und ausserschulischen Bereich die Vielfalt unserer Gesellschaft thematisiert, bewusst gemacht und positiv erlebt werden kann.Wie wollen wir zusammen leben? (Kooperation)
Anhand von Rollenspielen, Dilemmadiskussionen, Lebensgeschichten etc. werden personale und soziale Kompetenzen geübt, welche für kooperatives und solidarisches Handeln unerlässlich sind.Mit Grundschulkindern über Diskriminierung und Rassismus sprechen
Unterschiede wertschätzen, Stereotype hinterfragen, Ungerechtigkeiten ansprechen, bewusst mit Sprache umgehen... Das Lehrmittel greift verschiedene Aspekte auf, die für ein friedliches, solidarische Zusammenleben wichtig sind.Utopia! Wir gestalten unsere Zukunft
Wie sieht meine Gemeinde im Jahr 2050 aus? Mittels eines Design-Thinking-Prozesses bauen die Schüler/innen auf neu erworbenem, fundiertem Wissen und ihrer Fantasie ihre zukünftige Gemeinde auf.Praxisbeispiele
Intergenerationeller Austausch
Dieses Praxisbeispiel veranschaulicht, wie Schülerinnen und Schüler sowie Pensionierte aus dem Dorf gegenseitig voneinander lernen können.Zusammenleben
Mit partizipativen Workshops zu einem stärkeren Zusammenhalt zwischen Schülerinnen und Schüler. Achtmal pro Jahr werden 1 bis 2 Lektionen darauf verwendet, innezuhalten und sich gemeinsam einer Aktivität für das Zusammenleben zu widmen.
Ein positives, gerechtes und nachhaltiges Klima in der Klasse entwickeln
Wie kann man in der Schule personale und soziale Kompetenzen fördern? Dieses Praxisbeispiel bietet Erklärvideos, die die Aneignung von BNE-Tätigkeiten, je nach den Gegebenheiten der Klasse und der Lehrkraft, fördern.
Ausserschulische Angebote
MoMento – Achtsamkeit zur Förderung von Lebenskompetenzen (MoMento Swiss)
In einem flexibel gestaltbaren Kennenlern-Workshop entdecken die Schülerinnen und Schüler einzelne Achtsamkeitsübungen und -spiele.An der Challenge wachsen (time!n)
Drei Tage auf einer entlegenen Hütte ohne Strom verbringen und dabei Empowerment und Klassenbildung erleben.chili - Stark im Konflikt (Croix-Rouge Suisse CRS)
Warum kommt es zum Konflikt? Wie soll ich mich in einem Konflikt verhalten? chili ist ein Angebot zur Konfliktbearbeitung und Gewaltprävention an Schulen.Themenprojekte – soziales Miteinander fördern (Stiftung Kinderdorf Pestalozzi)
Die Schüler/innen erleben, was friedliches Zusammenleben bedeutet und thematisieren Rassismus, Mobbing, Kinderrechte und vieles mehr.
Peacemaker – Gewaltprävention an Schulen (National Coalition Building Institute Schweiz)
Im Rahmen der Peacemakerausbildung lernen ausgewählte Schüler/innen, bei hitzigen Situationen auf dem Pausenplatz mit kühlem Kopf einzuschreiten und die Lage zu schlichten und entspannen.
- 3. Zyklus
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Zusammenleben ist ein gestaltbarer Prozess, an dem man sich beteiligen kann (vgl. dazu auch Themendossier «Demokratie», «Ich habe Rechte», «Partizipation»). Dazu reflektieren Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Erwartungen an ein gemeinschaftliches Zusammenleben (z.B. Freundschaft, Partnerschaft, Ehe) (ERG 5.3) und lernen, dieses aktiv mitzugestalten, beispielsweise durch das Aushandeln von Zuständigkeiten oder das wertschätzende Geben von Rückmeldungen. Sie üben ihre eigenen Anliegen zu vertreten und die Anliegen anderer in die Meinungsbildung oder Gruppengestaltung einzubeziehen. Wird das Zusammenleben in der Klasse oder der Schule auf die Probe gestellt, lernen die Schülerinnen und Schüler Konflikte situationsgerecht zu lösen, indem sie unterschiedliche Konfliktlösungswege prüfen (z.B. Mediation, Abstimmung) (ERG 5.6). Weiter lernen sie sich von vereinnahmenden Einflüssen wie Modetrends, Gruppendruck abzugrenzen (ERG 5.4).
Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung bedeutet Zusammenleben, auch über gesellschaftliche Werte und Normen nachzudenken, deren Wandel zu erkennen und sie neu auszuhandeln (ERG 2.1). Dazu lernen Schülerinnen und Schüler Regeln, Situationen und Handlungen ethisch zu beurteilen und ihre Standpunkte begründet zu vertreten (ERG 2.2). Da das Zusammenleben auch unter Einbezug der Natur zu gestalten ist, setzen sie sich mit anthropogenen Einflüssen auf Ökosysteme auseinander, schätzen langfristige Folgen ab, ziehen faktenbasierte Schlussfolgerungen und entwickeln eigene Visionen für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur (NT 9.2).Umsetzung von BNE-Fragen im Unterricht
BNE-Fragen geben Lehrpersonen eine inhaltliche Orientierungshilfe, um den Fokus im komplexen, gesellschaftsrelevanten Thema zu behalten und ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, sich mit Fragen der Nachhaltigen Entwicklung im Kontext «Zusammenleben» auseinander zu setzen.
Weitere BNE-Fragen
- Zusammenleben in der Klasse: Wie erreichen wir gegenseitige Wertschätzung in der Klasse?
- Wie gehen wir mit Alleinsein und Einsamkeit um?
- Was bedeutet ein «gutes Leben» für alle?
- Was macht die Natur für Menschen wertvoll?
- Was lehrt uns die Natur?
Film
The Lonely Orbit (Animationsfilm, 10 Min.)
Angelangt in seinem Traumjob versucht der Satellitentechniker Dan seine Einsamkeit am Arbeitsplatz zu bewältigen, indem er virtuell in ständigem Kontakt mit seinen alten Freunden steht. Als er seine Aufgaben vernachlässigt, verlässt ein Satellit seinen Orbit, was zu einer Kettenreaktion und zum Kollaps des gesamten Funknetzwerks führt.Warum Schnecken keine Beine haben (Animationsfilm, 10 Min.)
Die Schnecken arbeiten in einem grossen Unternehmen. Im Vergleich zu ihren Mitarbeitenden, den Bienen, sind die Schnecken langsam unterwegs, was zu Konflikten führt. Im Begleitmaterial zum Film geht es um die Auseinandersetzung von persönlichen und institutionellen Stärken und Schwächen und wie diese im Klassenverband geübt und umgesetzt werden können.Animal (Dokumentarfilm, 120 Min.)
Bella und Vipulan sind beide 16 Jahre alt und setzen sich aktiv mit dem Klimawandel auseinander. Sie beschliessen, dem Problem auf den Grund zu gehen und stellen fest, dass die Beziehung zwischen den Menschen und der natürlichen Umwelt abhandengekommen ist und wieder gestärkt werden muss.
Lernmedien
ResponsAbilita
In den vier Modulen geht es um das Erkennen und Übernehmen individueller und gesellschaftlicher Verantwortung für ein gesundes Leben. Präventionsanliegen werden in den Kontext einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung gesetzt.
VIELFALT erLEBEN - GEMEINSCHAFT GESTALTEN!
Das Handbuch stellt Methoden und Projektideen vor, wie im schulischen und ausserschulischen Bereich die Vielfalt unserer Gesellschaft thematisiert, bewusst gemacht und positiv erlebt werden kann.Ethik und Religion
Das Buch über Ethik, Weltreligionen, Nachhaltigkeit und globale Themen fördert kritisches Denken, ethische Reflexion, interkulturelles Verständnis und setzt auf interaktive, kooperative und handlungsorientierte Lernformen.Konflikte
Die sieben Module befassen sich mit Konflikten in der Peergroup, in der Familie, in der Schule und in der Gesellschaft. Es geht um das Erkennen und Analysieren von Konflikten, Verhaltensweisen, Mediation, Lösung und Versöhnung.Wie wollen wir zusammen leben? (Kooperation)
Anhand von Rollenspielen, Dilemmadiskussionen, Lebensgeschichten etc. werden personale und soziale Kompetenzen geübt, welche für kooperatives und solidarisches Handeln unerlässlich sind.Schritte ins Leben
Die Jugendlichen setzen sich mit Rollenbildern, Sexualität, dem Einfluss von Medien, verschiedenen Lebenswelten und dem Umgang mit Konflikten auseinander und lernen Strategien zur Bewältigung von Alltagssituationen kennen.Praxisbeispiele
Der «No Stress Room» als Oase für alle
Wie reduzieren wir Stress in unserem Umfeld? Mit dieser Leitfrage begeben sich Schülerinnen und Schüler in den Design Thinking-Prozess, um sich mit der Verbesserung ihres Alltags genauer zu beschäftigen.Engagiert für die Zukunft
Schülerinnen und Schüler setzen sich aktiv mit ihrer Verantwortung für soziale Fragen und den Möglichkeiten, diese zu beeinflussen, auseinander.
Ausserschulische Angebote
MoMento – Achtsamkeit zur Förderung von Lebenskompetenzen (MoMento Swiss)
In einem flexibel gestaltbaren Kennenlern-Workshop entdecken die Schülerinnen und Schüler einzelne Achtsamkeitsübungen und -spiele.An der Challenge wachsen (time!n)
Drei Tage auf einer entlegenen Hütte ohne Strom verbringen und dabei Empowerment und Klassenbildung erleben.Dialogue en Route (IRAS COTIS)
Das Programm bietet verschiedene Vermittlungsangebote, um die kulturelle und religiöse Vielfalt der Schweiz zu erkunden: vom Kloster bis zur Moschee, vom Museum bis zur Höhle, vom Asylzentrum bis zu den Sacri Monti.
chili - Stark im Konflikt (Croix-Rouge Suisse CRS)
Warum kommt es zum Konflikt? Wie soll ich mich in einem Konflikt verhalten? chili ist ein Angebot zur Konfliktbearbeitung und Gewaltprävention an Schulen.
Themenprojekte – soziales Miteinander fördern (Stiftung Kinderdorf Pestalozzi)
Die Schüler/innen erleben, was friedliches Zusammenleben bedeutet und thematisieren Rassismus, Mobbing, Kinderrechte und vieles mehr.
Peacemaker – Gewaltprävention an Schulen (National Coalition Building Institute Schweiz)
Im Rahmen der Peacemakerausbildung lernen ausgewählte Schüler/innen, bei hitzigen Situationen auf dem Pausenplatz mit kühlem Kopf einzuschreiten und die Lage zu schlichten und entspannen.
AlpenLernen Projektwoche (Schweizer Alpen Club, SAC)
Während fünf Tagen tauchen die Schülerinnen und Schüler in die Welt der Berge ein, lernen wie der Alpenraum genutzt und gleichzeitig geschützt werden kann und entdecken zusammen mit einem Bergführer die alpine Region.
Vom Vorurteil zur Ausgrenzung (Amnesty International Schweizer Sektion)
Wie entsteht Ausgrenzung, was richtet sie an und was können wir gegen sie unternehmen? Dieser Workshop nimmt die Schülerinnen und Schüler mit auf Spurensuche.
Herzsprung – Freundschaft, Liebe und Sexualität ohne Gewalt (RADIX)
Erste Beziehungen prägen für das ganze Leben. Herzsprung - Freundschaft, Liebe und Sexualität ohne Gewalt ist ein nationales Programm zur Förderung der Beziehungskompetenzen und eines respektvollen und gewaltfreien Umgangs in Paarbeziehungen für Jugendliche.
- Sek II
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Zusammenleben ist ein gestaltbarer Prozess, an dem man sich beteiligen kann (vgl. dazu auch Themendossier «Demokratie», «Ich habe Rechte» und «Partizipation» ). Schüler/innen und Lernende lernen ihr schulisches und berufliches Umfeld mitzugestalten. Dazu setzen sie sich mit verschiedenen Formen des Zusammenlebens sowie deren Aufgaben auseinander – zum Beispiel mit der Familie, die für die Primärsozialisation verantwortlich ist, der Nation als eine mögliche Gesellschaftsform oder dem Lernbetrieb, als Lern- und Arbeitsort. Zusammenleben wird ausserdem über Normen und Werte geprägt, weshalb diese zu reflektieren und zu hinterfragen sind (z.B. Klimagerechtigkeit im Themendossier «Solidarität»). Wird das Zusammenleben auf die Probe gestellt, lernen Schüler/innen und Lernende Konflikte adäquat zu lösen.
Da Zusammenleben im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung auch der Einbezug der Umwelt erfordert, setzen sich die Schüler/innen und Lernenden mit ihrem eigenen Verhältnis zur Natur auseinander. Dieses vergleichen sie mit gesellschaftlichen Natur-Mensch-Verhältnissen und diskutieren, welchen Wert der Natur beigemessen werden sollte.Umsetzung von BNE-Fragen im Unterricht
BNE-Fragen geben Lehrpersonen eine inhaltliche Orientierungshilfe, um den Fokus im komplexen, gesellschaftsrelevanten Thema zu behalten und ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, sich mit Fragen der Nachhaltigen Entwicklung im Kontext «Zusammenleben» auseinander zu setzen.
Weitere BNE-Fragen
- Was brauche ich, damit ich mich an meinem Arbeitsplatz wohlfühle?
- Wie wollen wir in Zukunft lokal und global zusammenleben?
- Wie schaffen wir (mehr) Frieden in der Gesellschaft?
- Fördert Klimagerechtigkeit ein friedliches Zusammenleben? (vgl. auch TD «Solidarität»)
- Wie gehen wir mit Konflikten in der Schule und am Arbeitsplatz um?
- Stellt Einsamkeit eine Gefahr für die Demokratie dar?
Film
The Lonely Orbit (Animationsfilm, 10 Min.)
Angelangt in seinem Traumjob versucht der Satellitentechniker Dan seine Einsamkeit am Arbeitsplatz zu bewältigen, indem er virtuell in ständigem Kontakt mit seinen alten Freunden steht. Als er seine Aufgaben vernachlässigt, verlässt ein Satellit seinen Orbit, was zu einer Kettenreaktion und zum Kollaps des gesamten Funknetzwerks führt.
Warum Schnecken keine Beine haben (Animationsfilm, 10 Min.)
Die Schnecken arbeiten in einem grossen Unternehmen. Im Vergleich zu ihren Mitarbeitenden, den Bienen, sind die Schnecken langsam unterwegs, was zu Konflikten führt. Im Begleitmaterial zum Film geht es um die Auseinandersetzung von persönlichen und institutionellen Stärken und Schwächen und wie diese im Klassenverband geübt und umgesetzt werden können.
Animal (Dokumentarfilm, 120 Min.)
Bella und Vipulan sind beide 16 Jahre alt und setzen sich aktiv mit dem Klimawandel auseinander. Sie beschliessen, dem Problem auf den Grund zu gehen und stellen fest, dass die Beziehung zwischen den Menschen und der natürlichen Umwelt abhandengekommen ist und wieder gestärkt werden muss.
Lernmedien
Konflikte
Die sieben Module befassen sich mit Konflikten in der Peergroup, in der Familie, in der Schule und in der Gesellschaft. Es geht um das Erkennen und Analysieren von Konflikten, Verhaltensweisen, Mediation, Lösung und Versöhnung.Gestaltung nachhaltiger Lernorte
Der Leitfaden zeigt Unternehmen passende Wege, sich zu einem nachhaltigen Lernort zu entwickeln. Vier Bereiche werden beleuchtet: betriebliches Umfeld, Lernort Betrieb, Lern- und Arbeitsumgebungen sowie Lehr-/Lernsituationen.Gesellschaft gestalten
Schüler/innen sollen sich als Weltbürger/innen begreifen und damit verbundene Mitverantwortlichkeiten und Gestaltungsmöglichkeiten auf verschiedenen Ebenen (Klassenverband, Schule, öffentlicher Raum, ...) erkennen.Kompromisse machen
Schüler/innen sollen sich als Weltbürger/innen begreifen und damit verbundene Mitverantwortlichkeiten und Gestaltungsmöglichkeiten auf verschiedenen Ebenen (Klassenverband, Schule, öffentlicher Raum, ...) erkennen.Einsam in Gesellschaft
Einsamkeit ist nicht nur ein individuelles Problem, sondern hat Auswirkung auf die ganze Gesellschaft. Die vier Arbeitsblätter und der fundierte Kommentar ermöglichen eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Phänomen.
Digitale Kompetenz
Welche Kompetenzen benötigen wir für das Leben, Lernen und Arbeiten in einem digitalen Umfeld? Was heisst das für die Schule? Das verständlich verfasste Buch erläutert zehn «digitale Kompetenzen».
Schritte ins Leben
Die Jugendlichen setzen sich mit Rollenbildern, Sexualität, dem Einfluss von Medien, verschiedenen Lebenswelten und dem Umgang mit Konflikten auseinander und lernen Strategien zur Bewältigung von Alltagssituationen kennen.
Wohnen und Zusammenleben
Vom Flirten bis zur Wohnungssuche: Im Modul 5 aus der Reihe «ABU bewegt» lernen, reflektieren und üben die Lernenden praxisnah wichtige Elemente des Zusammenlebens.
Praxisbeispiele
Engagiert für die Zukunft
Schülerinnen und Schüler setzen sich aktiv mit ihrer Verantwortung für soziale Fragen und den Möglichkeiten, diese zu beeinflussen, auseinander.
Ausserschulische Angebote
chili - Stark im Konflikt (Croix-Rouge Suisse CRS)
Warum kommt es zum Konflikt? Wie soll ich mich in einem Konflikt verhalten? chili ist ein Angebot zur Konfliktbearbeitung und Gewaltprävention an Schulen.Themenprojekte – soziales Miteinander fördern (Stiftung Kinderdorf Pestalozzi)
Die Schüler/innen erleben, was friedliches Zusammenleben bedeutet und thematisieren Rassismus, Mobbing, Kinderrechte und vieles mehr.
AlpenLernen Projektwoche (Schweizer Alpen Club, SAC)
Während fünf Tagen tauchen die Schülerinnen und Schüler in die Welt der Berge ein, lernen wie der Alpenraum genutzt und gleichzeitig geschützt werden kann und entdecken zusammen mit einem Bergführer die alpine Region.
Vom Vorurteil zur Ausgrenzung (Amnesty International Schweizer Sektion)
Wie entsteht Ausgrenzung, was richtet sie an und was können wir gegen sie unternehmen? Dieser Workshop nimmt die Schülerinnen und Schüler mit auf Spurensuche.
Herzsprung – Freundschaft, Liebe und Sexualität ohne Gewalt (RADIX)
Erste Beziehungen prägen für das ganze Leben. Herzsprung - Freundschaft, Liebe und Sexualität ohne Gewalt ist ein nationales Programm zur Förderung der Beziehungskompetenzen und eines respektvollen und gewaltfreien Umgangs in Paarbeziehungen für Jugendliche.
Bezüge zum Lehrplan
Berufliche Grundbildung: Rahmenlehrplan ABU (PDF; 102 KB)
Lernbereich Gesellschaft: Aspekte Ethik, Kultur; Ökologie, Recht.Berufsmaturität (BM): Rahmenlehrplan für die BM (PDF; 2,159 MB)
Schwerpunktbereich: Sozialwissenschaften.
Ergänzungsbereich: Geschichte und Politik, Technik und Umwelt, Wirtschaft und Recht.
Maturitätsschulen: EDK-Rahmenlehrplan (PDF; 2,46 MB)
Fächer: Geografie, Wirtschaft/Recht, Philosophie, Biologie.Fachmittelschule (FMS): Rahmenlehrplan für FMS (PDF; 429 KB)
Zweiter Lernbereich: Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik.
Dritter Lernbereich: Geistes- und Sozialwissenschaften. - Schule
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Wie gestalten wir gemeinsam das Zusammenleben an unserer Schule?
Der gesamtinstitutionelle Ansatz – auch Whole School Approach (WSA) genannt, unterstütz Sie dabei. Folgende zentrale und miteinander verbundene Elemente sind bei der konkreten Umsetzung des WSA zu berücksichtigen: Vision & Leadership BNE; Curriculum; Lernprozesse und Lernumfeld; Weiterbildung; eine Bildungsgemeinschaft und institutionelle Praktiken. Diese Elemente unterstützen Sie, das Zusammenleben konkret und strukturiert zu gestalten und tragen dazu bei, ein gesundes, respektvolles Schulklima zu schaffen, welches das Lernen und Wohlbefinden aller fördert.
Mit dem Whole School Approach das Zusammenleben gestalten: So funktionierts!Instrumente für die Schulentwicklung
Qualitätskriterien für eine gesunde und nachhaltige Schule
Die Qualitätskriterien unterstützen Schulteams bei der Durchführung einer themenspezifischen Bedarfserhebung und der Entwicklung von Massnahmen. Es hilft, vorab eine Bestandesaufnahme und eine Analyse der Stärken und Schwächen durchzuführen, um Handlungsfelder zu identifizieren und zu priorisieren. Dazu empfehlen wir allen Schulen, mit dem Basismodul zu beginnen, wenn das Instrument zum ersten Mal eingesetzt wird.Impulse zur Standortbestimmung – Unsere Geschichte (PDF; 8,5 MB)
«Unsere Geschichte» bietet anhand verschiedener Schulsituationen Anregungen zur Verankerung von BNE an einer Schule. Basierend auf szenischen Einleitungen diskutieren Schulteams Möglichkeiten, wie das Zusammenleben in der Schule gestaltet werden kann.Lernmedien
Rituale an Schulen
Was macht ein gutes Ritual aus? Die vielfältigen Praxisbeispiele laden dazu ein, Rituale an Schulen kennenzulernen und sich inspirieren zu lassen. Fünf Fachtexte kommentieren die Beispiele.
Toolbox für die Zusammenarbeit von Schule und Gemeinde für Nachhaltige Entwicklung
Die Toolbox stellt 30 praxiserprobte Instrumente vor, um gemeinsame Projekte zwischen Schule und Gemeinde anzupacken. Jede Methode wird kurz vorgestellt, gefolgt von didaktisch-methodischen Hinweisen und weiterführenden Tipps.
Individualisierende Gemeinschaftsschule
In zwölf Impulsen werden Schulen ermutigt, sich mit dem Konzept der demokratie- und menschenrechtsfördernden Gemeinschaftsschule auseinander zu setzen. Leitfragen regen zur Reflexion an und Praxisbeispiele liefern Ideen zur Umsetzung.
Praxisbeispiele
Engagiert für die Zukunft (Sekundarstufe)
Schülerinnen und Schüler setzen sich aktiv mit ihrer Verantwortung für soziale Fragen und den Möglichkeiten, diese zu beeinflussen, auseinander.Durch gemeinsames Handeln Nachhaltigkeitsprobleme in und ausserhalb der Schule lösen (Sekundarstufe)
Auf der Grundlage einer partizipativ entwickelten «Agenda 2030» werden interdisziplinäre Projekte durchgeführt. Schüler/innen erwerben notwendige Kompetenzen, um verantwortungsbewusste und engagierte Bürgerinnen und Bürger zu werden.Zusammen gesund (Primarstufe)
Einen gesunden Lern-, Gestaltungs- und Arbeitsraum für Schülerinnen und Schüler, sowie Lehrpersonen zu schaffen, ist eine Vision der Gesundheitsförderung im schulischen Kontext. Vorgelegtes Schulprojekt greift diese Vision auf und veranschaulicht eine mögliche Umsetzung in der Praxis.
Ausserschulische Angebote
Kinder- und Jugendradio in der Schule (Stiftung Kinderdorf Pestalozzi)
Der Radiobus macht Halt an Ihrer Schule und Ihre Klasse produziert eigene Sendungen von der Planung über die Umsetzung bis sie über den Äther läuft.
Naturnahe und partizipativ geplante Pausenräume (SpielRaum)
Der Pausenplatz ist Begegnungs-, Erlebnis- und Bildungsraum zugleich. Wir planen mit Ihnen einen bedarfsgerechten und naturnahen Pausenplatz.
Klimaschule (myblueplanet)
Mit dem Programm verringert die Schule ihren ökologischen Fussabdruck und leistet einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz.
Weitere Angebote
Ein naturnaher Spiel- und Pausenplatz für eine wohlwollende Schulkultur (Fachliteratur)
Dieser pädagogische Leitfaden begleitet Schulen und Betreuungseinrichtungen dabei, den Schul- und Pausenhof auf vielfältige Weise zu bespielen. Er enthält Ideen und praktische Tipps für die Nutzung des Pausenhofes im Alltag.SchoolMatters (Schulprogramm)
Das Angebot «SchoolMatters» unterstützt Schulen in ihrer Entwicklung, um Massnahmen zur Stärkung der psychischen Gesundheit erfolgreich umzusetzen. Das Handbuch gibt Anregungen für die Gestaltung des Lebens- und Arbeitsraums Schule sowie für den Unterricht und für eine wohlwollende und gesundheitsfördernde Zusammenarbeit aller.
Schul-Kultur-Würfel PHBern (Instrument Schulentwicklung)
Lehrpersonen, Schüler/innen und Schulleitungen treten täglich in Interaktion und gestalten so gemeinsam ihr Umfeld, woraus die Schulkultur entsteht. Der Schul-Kultur-Würfel - ein Analyse- und Schulentwicklungsmodell - hilft Ihnen Aspekte der Schulkultur zu identifizieren und zu analysieren und unterstützt Ihr Team bei der proaktiven Weiterentwicklung der Schulkultur. - Hintergrundwissen
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Das Hintergrundwissen ist auch als Download verfügbar.
1. Was heisst Zusammenleben?
2. Findet Zusammenleben nur zwischen Menschen statt?
3. Was bedeutet Zusammenleben im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung?
4. Wie leben wir in der Schule zusammen?
5. Weitere Angebote
Aktualisiert am 12.06.2025